#Wein machen - eine Frage der Freiheit!
Auszug aus „La Vigne“ - N°280 - November 2015
Um sein Angebot an Weinen zu erweitern, importiert Pierre Cros Rebsorten aus Italien und Portugal (Nebbiolo und Touriga Nacional). Er rehabilitiert ebenfalls traditionelle, lange verschrieene, mediterrane Rebsorten. [...]
„Als ich diese beiden Sorten 1998 anpflanzen wollte, standen diese noch gar nicht im französischen Rebsorten-Katalog. Ich musste um die Genehmigung kämpfen, um zumindest in einem experimentellen Rahmen pflanzen zu dürfen“, sagt der ehemalige Rugby-Spieler, der nicht gerne nachgibt.
Pierre Cros baut heute siebzehn Sorten auf den 22,5 ha seines in Badens in der Nähe von Carcassonne gelegenen Weingutes an. Neugierig nach Weinen aus aller Welt, gab er sich nicht zufrieden mit den klassischen Rebsorten des Minervois - Syrah, Grenache und Mourvèdre. Im Jahr 2001 konnte er 1,5 Morgen Nebbiolo und 2,5 Morgen Touriga Nacional anpflanzen.
Weine von grosser Präzision
Seit langem fester Bestandteil der emblematischen Winzer des Languedoc, gehört Pierre Cros zu denen, die den Charakter und die Vielfältigkeit des Languedoc in herrlichen Genussweinen am besten zum Ausdruck bringen. Das Weingut ist eine wahrhafte Referenz des Minervois, geführt von einem ideenreichen Winzer.
Sechs mal zum « Coup de cœur du Guide Hachette» gewählt in den vergangenen 12 Jahren, spiegelt die Cuvée « Les Aspres » die Qualität der Weine der Domaine aufs Beste wieder. Weine, die von den Verkostern übrigens als wahre Kunstwerke bezeichnet werden.
« Schwarze Johannisbeere, Brombeere, Vanille, Pfeffer und Zimt. Sanft, vollmundig, sogar sinnlich am Gaumen, bringt dieser Wein als Apotheose einen schier endlosen Abgang. »
Wohlverdiente Elogen, die man übrigens ohne weiteres auf die Cuvée Vieilles Vignes (100% Carignan), die Mal Aimés, ein Tafelwein, hergestellt aus alten Rebsorten (Carignan, Aramon, Picpoul noir, Alicante), sowie auf die sehr originellen Weine die unter dem Etikett « La Liberté » laufen (ein Nebbiolo, ein Touriga Nacional und ein Pinot noir), übertragen kann. Allesamt Weine, die von einer genauen Kenntnis des Terroirs zeugen.
Wenn Pierre Cros weder für sich beansprucht Nachfolger Generationen von Winzerstars zu sein, noch irgendeiner landwirtschaftlichen « Konfession » anzugehören, so rühmt er sich doch, ein wenig den Wert des kulturellen Erbes verstanden zu haben, was unsere Vorfahren uns hinterlassen haben, und das er mit Respekt und Liebe bewirtschaftet.
Auszug aus „Les domaines coup de cœur du Guide Hachette des Vins“
Seit 1990 wurden die Weine von PIERRE CROS regelmäßig im Guide Hachette hervorgehoben, manches Mal mit einem „Coup de Cœur“.Und trotzdem, bei allem was Sie über unsere Cuvées lesen können, zählt nichts so sehr, wie Ihre eigene Meinung, wenn Sie die Weine selber verkosten.
Les Aspres 2017 **
Dank seiner Hartnäckigkeit und dieser hochwertigen, reinen Syrah, die lange Zeit im Eichenholz gereift ist, gelingt es Pierre Cros zwei weitere Sterne und einen „Coup de Cœur“ zu seiner Erfolgsliste hinzu zu fügen. Rauch, Gewürze, schwarze Oliven, schwarze Früchte, Trüffel und Kakao, die Nase fasziniert. Fleischig, konzentriert, mit fein geschnitzten Tanninen und gutem Griff, beeindruckt sein Geschmack durch Volumen, Struktur und der Vollmundigkeit der würzigen Vanillefrucht, die noch an Eichenholz erinnert. Sicherlich mit jahrelangem Reifepotential, aber schon jetzt teuflisch attraktiv.
Le Clos 2017 *
Diese Syrah zeigt eine undurchsichtige, fast schwarze Farbe und eine noch recht holzige Nase. Zimt, Gewürze und Vanille, sowie eine präzise Taninstruktur dominieren den kraftvollen, konzentrierten Geschmack, der zu diesem Zeitpunkt allerdings noch stark vom Eichenfass geprägt ist. Unbedingt im Keller noch einige Jahre reifen lassen.
Vieilles Vignes 2016 ***
Ein hundertjähriger Carignan, als reine Lage abgefüllt, ist der Ursprung dieses „Zaubertranks“, welcher dem Winzer seinen 10. „Coup de Cœur“ einbringt. Unsere Verkoster haben sich viel Zeit gelassen, um den betörenden Duft aus Cassis, Gewürzen, einem Hauch von Vanille und Blüten zu studieren. Die wohl beherrschte Tanninextraktion und bedachte Fassreifung bringen etwas Röstnoten mit ein, die sich wohl mit dem Aroma von Pflaumengeist verbinden. Die weiche, seidige Struktur ist voller Finesse und Eleganz und wird im Abgang voll in die runde und komplexe Aromatik eingebunden.
Les Aspres 2016 **
Diese aus alten Syrah Reben gekelterte Cuvée ist für den Großteil der „Coup de Cœur“ dieses Weingutes verantwortlich (insgesamt 8), selbst wenn in dieser Ausgabe den Vieilles Vignes eine Extraportion von Verführungskraft zukommt. Wir waren jedoch nicht weniger beeindruckt von seiner Dichte und Struktur, sowie den warmen Vanille- und Waldfrucht-Aromen. Zwölf Monate Eichenfass Lagerung haben ihm kraftvolle Tannine verliehen. Eine solide Konsistenz, die ihn zu einem Wein mit großem Lagerpotential machen...
Vieilles Vignes 2015 **
Seit dreißig Jahren, mit mehrfacher Höchstauszeichnung, in unserem Weinführer verzeichnet! Und was gibt es Neues in 2017? Die alten Carignan Reben zeigen sich recht jugendlich mit zugleich mildem und frischem Duft von Kirschen und Pflaumen. Keine große Extraktion von Gerbsäure und auch keine strengen Holznoten (maximal 6 Monate Fassreifung) in diesem von Finesse und weicher Struktur charakterisierten Wein. Nur ein Hauch von Butter und Caramel erinnern ans Eichenholz, eine perfekte Symbiose zwischen Holz und Wein, die dem Gesamtbild Eleganz und Komplexität verleiht. Trinken von 2019 bis 2025 zu Wildschweinbraten.
Les Aspres 2013***
Selbst in einem delikaten Jahrgang wie 2013, leuchtet die Vorzeige-Cuvee des Weingutes wie ein heller Stern. Von gleichem Stil wie ihre Vorgänger, bietet sie nach 13 Monaten Holzreifung, ein reiches Bouquet von Gewürzen, reifen Früchten und Vanille. Im Mund bereichern Brombeeren und Johannisbeeren den vollen, cremigen Geschmack, begleitet von feinen, schmelzigen Tanninen und einem Hauch von Ingwer im Abgang.
Les Aspres 2012***
Die Star-Cuvee des Weingutes glänzt einmal mehr. Diese Syrah, wie die vorherigen Jahrgänge ein Jahr lang in Eichenfässern gehätschelt und gereift, zeigt intensiven Duft von Gewürzen und dunkler Frucht, unterlegt von Zedernholz und einem Hauch Trüffel. Am Gaumen treten zusätzlich Kakao und Mokka in Erscheinung, während konzentrierte und weiche Tannine einen intensiven Abgang unterlegen. Eine wahre Apotheose. Eine Flasche, die Sie sowohl jung genießen (am besten in einer Karaffe), oder im Keller den sorgenden Händen der Zeit überlassen können.
Les Aspres 2011***
Pierre Cros hat sich auf 25ha Reben und ebenso viel Oliven, Mandelbäumen und Trüffeleichen niedergelassen. Er ist ein großer „Winzer-Künstler“, eine Referenz im Minervois, zumindest nach dem zu urteilen, was im Guide Hachette in den letzten zehn Jahren über ihn geschrieben wurde. Er bezeichnet sich selber als „Bauer“ und sagt, er habe von seinem Vater und Groß-Vätern, allesamt Bäcker in Badens, gelernt seine Kunden zu respektieren. Neben den klassischen Rebsorten der AOC, hegt Pierre Cros einige Hektar alter, vergessener oder sogar „ungeliebter“ Rebsorten (wie zum Beispiel die Sorte Aramon) und hat Rebsorten aus anderen Ländern angepflanzt.
Die mythische Cuvee des Weingutes (Les Aspres), steht wieder einmal auf der Siegertreppe: Eine Syrah mit geringem Ertrag im Barrique gereift. Ähnlich wie vorangegangene Jahrgänge, vereint der Jahrgang 2011 intensive, warme Düfte reifer Früchte mit Gewürzen, Zedernholz und Eukalyptus. Röstnoten und Kakao kommen im Mund hinzu und unterstreichen den vollen, weichen und konzentrierten Geschmack, untermauert von eleganter und dichter Taninstruktur und delikaten Gewürzen, die zu einem intensiven Finale, zu einer wahrhaften Apotheose führen.
Drei Sterne gibt es ebenfalls für die Vieilles Vignes 2012: Ein hundertjähriger Carignan, der für kurze Zeit im Holzfass war. Süße Gewürze, konzentrierte Frucht, fein und weich.
Les Aspres 2010***
Da wird einige der Neid erfassen… Drei Sterne und Achter „coup de cœur“ (und dritter in Folge) für die große Cuvée von Pierre Cros, welche die Juroren erneut (in einer Blindverkostung) geblendet hat. Die größten Neider werden sogar noch mehr erblassen, da die beachtenswerte Cuvée Vieilles Vignes 2011 sich im Wettlauf um unsere Sterne ebenfalls stark hervorgetan hat. Die „Aspres“ sind ein wahres Kunstwerk, welches uns in Eucalyptus- und Zedernholz-Wälder reisen lässt und mit großer Harmonie warme und kühle Duftnoten zusammenbringt. Der erste Eindruck im Mund ist von seltener Intensität und Fülle, gesättigt von reifer Frucht und delikatem Vanille-Duft. Während die Verkoster den Wein als cremig, weich und schmackhaft loben, heben sie ebenfalls seine vollendete Struktur hervor, getragen von schönen, pfeffrigen Tanninen, die den Abgang endlos erscheinen lassen.
Les Aspres 2009***
Siebter « Coup de Cœur » für die große Cuvée des Weingutes. Als wahrhafte „Leitfigur“ des Minervois gehört Pierre Cros zu den großen Winzer-Künstlern, die in ihren Reben den Graal entdeckt haben und ihr Lebenswerk mit uns teilen, indem sie unsere Tafeln mit göttlichem Gebräu beehren. Dieser 2009 liefert Aromen außergewöhnlicher Intensität: Schwarze Johannisbeere, Brombeere, Vanille, Pfeffer und Zimt. Sanft, vollmundig, sogar sinnlich am Gaumen, bringt dieser Wein als Apotheose einen schier endlosen Abgang.
Les Aspres 2008***
Drei Sterne und ein sechster „Coup de cœur“ (übersetzbar „ein Wein, der uns am Herzen liegt“) für die große Cuvée des Weinguts (100% Syrah), hinter der sich der Rotwein „Pierre-Henri“ 2009 (100% Grenache), der den Namen des Sohnes trägt, allerdings nicht zu verstecken braucht. Einstimmiger Beschluss: Dieser Wein (Les Aspres) liefert ein opulentes Bouquet, in dem sich Garrigue, Pfeffer, Sauerkirsche, Kakao und Lakritz kein bisschen zurückhalten. Weich und sinnlich, großzügig im Geschmack, mit grandiosem Finale! Ein wahres Fest der Sinne.
Les Aspres 2007 ***
Hier ein fünfter „Coup de Cœur“ für diese Cuvée, ganz dicht gefolgt vom Rotwein Vielles Vignes (8 bis 11 €), nach wie vor auf festem Standbein und mit gutem Charakter. Nach 1998, 2000, 2002 und 2003, stehen Les Aspres erneut im Rampenlicht. Weich und kraftvoll, führt uns dieser 2007er durch sämtliche aromatischen Register : Gewürze, reife Frucht, Lakritz und Kakao. Konzentriert und großzügig, behält er eine gewisse Jugend bei. Seinen intensiven Abgang werden Ihre Geschmackspapillen auf Lebzeit nicht vergessen. Und genau das zeichnet diese Flasche aus : Sie können sie schon jetzt voll genießen, oder diese Freude für Ihre Kinder aufbewahren.
Les Aspres 2006 **
Diese Cuvée monopolisiert die ersten Plätze : Schon vier „Coup de Cœur“ gehen auf ihr Konto, sowie mehrere Endausscheidungen. In diesem Jahr haben Sie die Qual der Wahl, denn der rote Vielles Vignes 2007 ist ebenfalls ausgewählt worden : Im Tank gereift, setzt dieser Wein voll auf Frucht (Brombeere, Johannisbeere), mit saftigem Körper und langem Abgang. Was die Cuvée Les Aspres angeht, so freuen wir uns, dass sie sich in diesem Jahr wieder hervortut. Ein energischer Wein, gut strukturiert und muskulös, der gekonnt Vanille-Frucht und Zimt des Fassausbaus einbindet (18 Monate).
Die beiden Weine gehören zusammen, also machen Sie keine halben Sachen und probieren eine Flasche von jedem.
Les Aspres 2005 ***
Pierre Cros, renommierter Rugbyman, wendet die Prinzipien dieses Sports auch auf seine Weine an : „Eine siegreiche Mannschaft soll man nicht auswechseln“. Er betritt also mit gewohntem Team das Feld, schwarze Johannisbeere, Kirsche und Vanille in vorderster Linie. Klar und aufrecht im Mund, kommt schnell die Frucht mit ins Spiel, unterstützt von kräftiger aber eleganter Gerbsäure. Bei der Verlängerung geht’s dann vor allem um Aromen vom Holzfass... Doch verdient dieser Wein bei weitem keine Holzmedaille, sondern einen Platz auf dem Podium.
Les Aspres 2004 **
Wenn Les Aspres dieses Jahr wie 2002 und 2003 auch keinen „Coup de Cœur“ bekommen, so ist sie doch ein beachtenswerter Vertreter dieses Jahrgangs. Nach wie vor kraftvoll, umhüllt von Vanille und Kakao, ein traumhafter Körper bekleidet mit Samt und Seide, angenehm von Gewürzen parfümiert (Pfeffer, Zimt). Die sanften Rosttöne markieren mit ihrer Wärme das lange Finale. Ganz gewiss ein Künstlerwein.
Les Aspres 2003 ***
Im Rugby-Jargon heißt „toucher le morceau de bois*“, den höchsten Titel zu gewinnen. Ebenso dieser Wein, der Sie mit seiner Vollblütigkeit, seiner Kraft und seinen Vanille-Aromen bezaubern wird. Der x-te „Coup de Cœur“ für PIERRE CROS, dessen Wein die Jury als „grandios“ bezeichnet : „Ein breiter Strom von Tanninen, Gewürzen, Muskatnuss und Pfeffer ; ein in reifen und getrockneten Früchten gehüllter Traumkörper ; sanfte Wärme, die die Röst- und Balsamaromen verfeinert.“ Absolute Einigkeit herrscht hinsichtlich des endlos langen Abgangs. Die Vieilles Vignes 2004 sind aus dem gleichen Holz geschnitzt und von strahlender Jugend. Zeigen Sie Geduld, denn beide Weine haben ein hohes Alterungspotential.
*“Das Holzstück ergreifen“
Les Aspres 2002 ***
Nicht nur, dass PIERRE CROS die Sterne vom Himmel holt, er hat den Kopf auch hoch über den Wolken. Denn, während Les Aspres die höchste Auszeichnung erhalten, so kann man die Vieilles Vignes 2003 mit ihrem Schwung und Charakter ebenfalls als himmlisch bezeichnen. Von der Jury als „großer Wein des Südens“ bezeichnet, zeigt sich dieser Wein konzentriert und warmherzig. Vom Fass gut erzogen, erklettern seine Aromen den Gipfel : Zimt, Pfeffer und Vanille, unterstützt von schwarzer Johannisbeere, Himbeere und Feilchen. Diese reichhaltige und harmonische Aromenpalette geht mit dichten Tanninen und einem besonders gelungenen Gleichgewicht einher. Man sagt dieser Flasche eine lange Zukunft voraus.
Les Aspres 2001 **
Diese auf Flusskieseln gewachsene Cuvée braucht keinerlei Kellertechnik, die Reben benötigen keine grüne Weinernte, denn die Erträge dieser Syrah sind von Natur her gering und ihre Trauben reif und wohlschmeckend ! Fügen Sie dem Ganzen noch einen Winzer dazu, der seinen Fässern wohlwollend zuredet, und Sie erlangen einen intensiven Wein, voller roter konfitierter Früchte, Pflaume und Kakao. Die Aromen entfalten sich über einem soliden und ausgewogenen Fundament aus großzügigem Tannin, die mit Harmonie und Delikatesse ausklingen. Schon wieder ein großartiger Erfolg für PIERRE CROS, dessen Anzahl von „Coup de Cœur“ man schon nicht mehr zählt...
Les Aspres 2000 ***
Das ist die Aufstellung einer Mannschaft, die ihren zweiten Titel in drei Jahren gewinnt : Ein großartiges Terroir, ein talentierter Winzer, perfekt unterhaltene Weinberge. Das Trio tritt im purpurnem Gewand auf, intensiv und voller Kraft, mit roter und reifer Frucht, Pfirsich und Trockenpflaumen und gruppiert sich um ein solides Gerüst aus Tannin, Kakao und Rösttönen. Der Jahrgang zeigt sich gut ausgewogen, weitläufig und großzügig, mit einem endlosen Finale als Apotheose.
Les Aspres 1999 ***
Die Jury hat ihr Urteil gefällt : PIERRE CROS verpasst um ein Glas die große Weihe für diesen einzigartigen Wein. Seine Cuvée Les Aspres, 100% Syrah, zeigt sich von seiner besten Seite. Gewürze, Kaffee, rote Frucht und Vanille begeistern. Perfekt ausgewogen, zeigen sich die Tannine großzügig, und der schier endlose Abgang dreht noch eine Ehrenrunde.
Les Aspres 1998 ***
Ein Charakter aus Stahl und ein Terroir aus Feuer ! Les Aspres : PIERRE CROS, in Zusammenarbeit mit dem Oenologen Claude Gros, gewinnt mit Brio den „Coup de Cœur“ unseres Weinführers. Im granatroten Gewand, überrascht diese Cuvée mit ihrem energievollem Auftreten. Vanille, Lakritz und Feilchen werden von massivem, aber feinem Tannin vorangetrieben. Die Geschmackspapillen lieben diesen Wein mit schier endlosem Abgang. Dieser Wein wird über lange Jahre in den Annalen Ihres Kellers präsent sein.
Pierre Cros - Winzer und Schöngeist im Minervois
Auzug aus der Huffingtonpost.fr, Artikel von Fabrizio Bucella
Wir befinden uns noch immer im Süden, im Minervois, genauer gesagt in Badens. Dort lebt ein Winzer und Schöngeist, der fast jede Flasche Wein mit den eigenen Händen schafft: Mikro-Cuvées, je nach Stimmung und Talent. Eine Art zu zeigen, dass der Ausdruck «Terroir» etwas bedeutet, vor allem aber, dass man hier ganz, ganz grosse Weine produzieren kann. [...]
Pierre Cros Les Costes 2012, Weisswein AOP Minervois
Gleich eine ganz Kollektion von Traubensorten wurde für diesen Wein verwendet: Grenache blanc und gris, Vermentino, Muscat petits grains und Picpoul blanc. Die Trauben wurden Ende August geerntet und im Betontank vergoren. In der Nase herrschen Zitrusfrüchte und Mandarine, im Mund beeindrucken Frische und Finesse.
Die drei Cuvées der Freiheit (Nebbiolo, Pinot noir und Touriga nacional)
Alle drei Weine sind interessant und beeindruckend geschmeidig im Mund. Ich muss aber gestehen, dass ich eine persönliche Schwäche für den Nebbiolo und seinem feinen Geschmack von frischen Früchten, Lakritz und getrockneten Aprikosen habe. Die leichten Röstaromen sind sicherlich auf einige Monate Reifung in Eichenfässern aus dem Burgund zurück zu führen. Der Wein läuft unter der Nomenklatur «Vin de France», da die Rebsorte aus dem Piemont nicht in der AOP Minervois zugelassen ist. Jährlich werden nur etwa 1500 Liter, rund 2000 Flaschen, produziert. Eine Mikro-Cuvée aus dem Bilderbuch...
Erster Carignan-Day – Ein Artikel von Andre Domine, Weinwirtschaft 7/12
Die Idee dazu stammt von einem Deutschen, dem Oenologen Sebastian Nickel, der in Montpellier studierte und dort die Agentur VinParleur betreibt (www.vinparleur.net). Er setzte den 29. Februar als Datum fest und rief Carignan-Erzeuger in Badens im Miner- vois zusammen und zwar auf der Domaine Pierre Cros. Cros selbst füllt seit 1997 einen sortenreinen Carignan aus einer 1905 gepflanzten Parzelle ab und bot eine Vertikale seines Minervois Vieilles Vignes von 1999 bis 2011. Immer vorwiegend in Kohlensäuremaischung vergoren und in älteren Fässern ausgebaut, bewies die Sorte ihr beachtliches Alterungspotenzial, denn 1999 war neben dem aussichtsreichen 2007 der reizvollste Wein.
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Einige Worte aus „Les grand Crus du Languedoc et du Roussillon“ von Michel Smith :
„... wenn man sich auch nur ein wenig in der Weinwelt umschaut, so kann es geschehen, dass man auf eine Person mit einer einzigartigen Ausstrahlung trifft, einer Aura, die sie zu einen besonderen Menschen macht...
Gutherzig ist letztlich das Wort, das ihn am besten umschreibt. Wie durch Zufall ähneln ihm seine Weine – lassen Sie alles stehen und liegen, um diesem Winzer zu begegnen.“