Dieser Pinot noir aus dem Süden wächst im steinigen Gelände von „Les Aspres“, was auf Katalanisch „trocken“ bedeutet. Ich versichere Ihnen gleich, dass er nicht wie ein Pinot aus dem Norden riecht und also keinesfalls ein „Ersatz“ für Burgunder ist. Er hat seinen eigenen Charakter, seinen eigenen Stil. Viel Frucht, Kirschliqueur, Cassis und Johannisbeeren – eine ganze Nase voll! In jungen Jahren zeigt der Wein ein leichtes Hefearoma, sowie frische Backwaren, Vanille und Zimt. Einige Monate Reifung in gebrauchten Eichenfässern haben ein leichtes und schmackhaftes Aroma hinterlassen. Der Elan und die Kraft dieses Pinot noir haben mich schon immer beeindruckt. Und dabei wirkt er niemals schwer oder alkoholisch. Einige Jahrgänge sind zwar etwas mediterran, aber das ist nicht der Fall für diesen 2011.
24 Stunden nach dem Öffnen ist der Wein immer noch gut gebunden: Kraftvolle Frucht, süße Würze, sowie ein paar leicht vegetalische Aromen, sowie hohe und frische Trinkfreude.
In jungen Jahren ist dieser Pinot noir DER perfekte Wein zu einem Mittagsessen am Samstag oder zu einer schmackhaften Abendbrot unter der Woche. Sie können ihn auch noch einige Jahre im Keller reifen lassen. Sie werden überrascht sein...